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#strongHER des Monats: Corina und der lange Weg zum Triathlon

strongHER Corina Triathlon

Corina Bückle (37) liebt den Triathlon. Eine Liebe, die erst nach und nach gewachsen ist. Und die sie heute nicht mehr missen möchte. Denn 2010 erlitt sie den ersten von drei Kreuzbandrissen, wird außerdem beim Laufen vor besondere Herausforderungen gestellt. Und dennoch: Aufgeben war für die gebürtige Ulmerin nie eine Option!

Kennt ihr sie auch, diese starken Frauen, die einfach alles wuppen und schaffen? Im Sport, im Privatleben oder im Job? Die inspirieren, über ihre Grenzen hinauswachsen – und immer wieder neu durchstarten, auch wenn’s mal nicht so läuft? Frauen, die für uns definitiv ins Rampenlicht gehören. Deshalb küren wir jeden Monat eine #strongHER des Monats. Nach Martina Neher aus Oberstenfeld (Baden-Württemberg), Vanessa Töppke aus Otterfing (Bayern) und Bergführerin Nina Schlesener steht nun Corina im Fokus.

Einen absoluten „Game-Changer“ – so nennt Corina Bückle den Triathlon. Die Gründe dafür? Für sie offensichtlich: „Ich bin durch den Triathlon, besonders im Alltag, viel lösungsorientierter und ausgeglichener geworden“, sagt Corina, die als Heilerziehungspflegerin seit fast 20 Jahren im Schichtdienst tätig ist.

Von Verletzungen ausgebremst – aber nicht für immer!

Aber der Reihe nach. „Mit 3 Jahren stand ich das erste Mal auf Alpinski“, berichtet Corina. Jeden Winter ging es in den Skiurlaub – bis zum Jahr 2010. Es war das Jahr, in dem sie ihren ersten Skiunfall erleidet. „Der Heilungsprozess dieser Verletzung war langwierig, insgesamt war ich damals 3 Monate im Krankenstand.“ Auch wenn sie sich mit Physiotherapie eine schnellere Heilung erhofft, kommt der eigentliche Schlag erst später – mit Kreuzbandriss Nummer 2 und 3 in den Jahren 2017 und 2019.

Sport war für Corina immer schon ein Thema. Sie spürt aber erst mit den Jahren und mit ihren Verletzungen, wie wichtig der Sport wirklich für sie ist. Fazit: „Beim reinen Laufsport hat mein Knie nicht mehr richtig mitgespielt und auch die Schmerzen waren wieder da. Und so begann ich, häufiger mal zum Schwimmen zu gehen und mehr mit dem Fahrrad zu fahren.“ Und das mit Erfolg. Denn wer den Sport liebt und rechnen kann, der weiß: Schwimmen plus Fahrradfahren plus Laufen macht … Triathlon! Kein Wunder also, dass Corina mittlerweile dort angekommen ist und ihre sportliche Heimat gefunden hat.

Aus Zufall zum Triathlon

„Der ursprüngliche Plan war, meine erste Volksdistanz 2020 beim Erbacher Triathlon zu finishen. Doch da hat mir die Pandemie einen Strich durch die Rechnung gemacht“, berichtet sie. Rückblickend sieht Corina das positiv, denn: „Ich musste feststellen, dass ich noch viel zu unvorbereitet war, nicht nur in den drei Disziplinen, sondern in der vierten – in der Wechselzone.“ Einsichten, die eine #strongHER eben auszeichnen …

Ihren ersten virtuellen Spendentriathlon von Tri-it-fit.de finishte sie Anfang Mai 2021, der zweite Wettkampf folgte Ende Juni 2021 beim 3MUC-Triathlon auf der Regattastrecke Oberschleißheim, der dritte war dann die Volksdistanz Mitte August 2021 in Lauingen. Als „krönenden Abschluss“ beschreibt sie den Erbacher Triathlon mit einer guten Freundin.

Triathlon verbindet

Apropos gute Freunde: Die sind für Corina, die mittlerweile in Weilheim an der Teck lebt, besonders wichtig. „Zwei gute Freundinnen pflegen dieselbe Leidenschaft für den Triathlon. Wenn wir uns treffen und zusammen trainieren, ist das für mich eine tolle Abwechslung und viel schöner, als allein unterwegs zu sein.“

Denn einfach ist der Sport für sie nicht immer. Sie liest zwar viel, hat zudem auf der Schwäbischen Alb mit der angrenzenden Natur hervorragende Bedingungen, um zu trainieren, aber: Corina hat Klumpfüße – und das seit Kindheitstagen an. Eine Besonderheit, mit der sie zu kämpfen hat. „Hierfür musste ich mir im Laufe der Jahre meinen eigenen persönlichen Laufstil aneignen, der schon etwas lustig aussieht.“ Und: „Das Thema Schuhe oder Laufschuhe ist für mich sehr wichtig und auch schwierig. Die passenden für mich zu finden, ist problematisch, denn aufgrund der sichtlichen Fehlstellung ist die Sprengung und Dämpfung sehr wichtig für meine Füße.“

Große Träume und noch größere Ziele!

Doch trotz aller Widrigkeiten: Corina hat sich das nächste Ziel gesetzt. „Meine nächste Herausforderung und mein Ziel ist es, Mitte Mai 2022 beim Triathlon-Cup in Oberschleißheim die olympische Distanz zu finishen. Und im September 2022 möchte ich endlich meinen langersehnten Halbmarathon finishen.“

Das ist allerdings nur ein Traum, den sie als strongHER hegt. Ein anderer freut uns mindestens genauso sehr: „Ich möchte ganz bald an einem eurer Camps teilnehmen.“ Corina, wir freuen uns auf dich!

Auch du bist eine echte #strongHER? 

Oder du kennst eine Frau, die es verdient hat, ins Rampenlicht gestellt zu werden? Dann erzähl uns die nächste #strongHER-Story! 

Wir freuen uns, hier mehr darüber zu erfahren!

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