{"id":6788,"date":"2021-12-23T10:50:42","date_gmt":"2021-12-23T09:50:42","guid":{"rendered":"https:\/\/www.sporting-women.de\/?p=6788"},"modified":"2021-12-23T11:00:32","modified_gmt":"2021-12-23T10:00:32","slug":"studie-so-sieht-sie-aus-die-realitaet-der-sportberichterstattung-ueber-frauen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.sporting-women.de\/blog\/studie-so-sieht-sie-aus-die-realitaet-der-sportberichterstattung-ueber-frauen\/","title":{"rendered":"Studie: So sieht sie aus, die Realit\u00e4t der Sportberichterstattung \u00fcber Frauen"},"content":{"rendered":"\t\t
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Dass Frauen in der Sportberichterstattung k\u00fcrzer kommen als ihre m\u00e4nnlichen Kollegen, ist bekannt. Aber erst in Zahlen ausgedr\u00fcckt wird deutlich, wie extrem die Unterschiede tats\u00e4chlich sind. Das zeigt jedenfalls eine aktuelle Studie aus \u00d6sterreich.<\/strong><\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t

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Die gute Nachricht zuerst: Gleichstellung ist als relevantes Thema in der Sportwelt angekommen. Das k\u00f6nnte man mit Blick auf zahlreiche Initiativen jedenfalls meinen. Und auch bei der medialen Berichterstattung wird mehr und mehr darauf geachtet, ein ausgeglichenes Verh\u00e4ltnis zu gew\u00e4hrleisten. Das mag sportartspezifisch durchaus gelingen. Aber reichen die Bem\u00fchungen der vergangenen Jahre?<\/p>

Ein Blick auf die k\u00fcrzlich vorgestellte\u00a0Studie<\/a>\u00a0mit dem Titel \u201eGenderbalance in der Sportberichterstattung?\u201c l\u00e4sst darauf nur folgende Antwort zu: Mag sein, dass viel passiert ist \u2013 aber das war vermutlich noch nicht genug.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t

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Sportberichterstattung \u00fcber Frauen: Zahlen & Fakten<\/h2>\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t
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Die von der\u00a0Initiative exploristas<\/a>\u00a0in Kooperation mit \u201e100% SPORT<\/a>\u201c (Zentrum f\u00fcr Genderkompetenz im Sport, eingerichtet vom \u00f6sterreichischen Bundesministerium f\u00fcr Kunst, Kultur, \u00f6ffentlichen Dienst und Sport) beauftragte Studie \u201e\u00fcber Pr\u00e4senz und Inszenierung von Sportlerinnen und Sportlern in \u00f6sterreichischen Medien\u201c offenbart deutliche L\u00fccken im Vergleich.\u00a0<\/p>

Kernergebnis: W\u00e4hrend die Sichtbarkeit von Sportlerinnen in Medien bei 12 Prozent liegt, liegt die der Herren bei 88 Prozent. Und w\u00e4hrend 94 Prozent der Titelseiten mit m\u00e4nnlichen Sportlern gestaltet sind, ist die grunds\u00e4tzliche Chance, auf dem Cover zu landen, f\u00fcr Frauen gerade einmal halb so gro\u00df.<\/p>

Ebenfalls spannend: Ob Frauen in der Berichterstattung ber\u00fccksichtigt werden, scheint auch vom Setup der Redaktion abh\u00e4ngig zu sein. W\u00e4hrend Redakteurinnen zu 31 Prozent \u00fcber Sportlerinnen berichten, sind es bei den Redakteuren gerade einmal 11 Prozent. Bedenkt man zus\u00e4tzlich, dass der Frauenanteil in Sportredaktionen bei unter 10 Prozent liegt, wird die Wahrscheinlichkeit f\u00fcr Sportlerinnen, medial stattzufinden, noch einmal geringer.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t

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\n\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\tDie komplette Studie findest du hier!<\/span>\n\t\t<\/span>\n\t\t\t\t\t<\/a>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t
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Gleichstellung auf einen Blick: Die Ergebnisse der Studie<\/h2>\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t
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Lese-Tipp<\/strong><\/p>

Profi-Triathletin Daniela Bleymehl verr\u00e4t, warum M\u00fctter mehr Vertrauen<\/a> in sich haben sollten!<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t

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Gleichstellung im Sport: Wie sieht's international aus?<\/h2>\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t
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Auch wenn sich die Analyse ausschlie\u00dflich auf die \u00f6sterreichische Medienlandschaft bezieht, lassen sich die Ergebnisse \u00fcbertragen und durch weltweite Zahlen untermauern: Internationale Studien (z. B. womeninsport.org) konnten beispielsweise offenbaren, dass insbesondere im Sponsoring deutliche Differenzen bestehen. Von 2011 bis 2013 gingen 85 Prozent der Sponsorengelder an M\u00e4nner, gerade einmal 0,4 Prozent an Frauen (Mixed: 14,1 Prozent). Und selbst die Top-Verdienerin im Sport erreicht gerade einmal ein Drittel des Verdienstes ihres m\u00e4nnlichen Pendants (Forbes).<\/p>

Fazit: Es gibt viel zu tun, um global und sportart\u00fcbergreifend eine Balance in der medialen Berichterstattung zu erreichen \u2013 und es so, ganz nebenbei, nicht nur f\u00fcr Sponsoren attraktiver zu machen, auf Frauen zuzugehen. Auch f\u00fcr Nachwuchs-Sportlerinnen k\u00f6nnte es so erstrebenswerter werden, ihren Traum vom Profidasein zu leben. Denn auch das geh\u00f6rt zur Wahrheit: In puncto Erfolg stehen Frauen ihren Kollegen in nichts nach. Sieben der 10 Goldmedaillen bei Olympia 2021<\/a> gingen auf das Konto der Damen.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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