{"id":9580,"date":"2022-05-03T16:42:12","date_gmt":"2022-05-03T14:42:12","guid":{"rendered":"https:\/\/www.sporting-women.de\/?p=9580"},"modified":"2022-05-03T16:58:47","modified_gmt":"2022-05-03T14:58:47","slug":"strongher-sport-trotz-asthma-martina","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.sporting-women.de\/blog\/strongher-sport-trotz-asthma-martina\/","title":{"rendered":"#strongHER des Monats: Sport trotz Asthma? Martina zeigt, dass es geht"},"content":{"rendered":"\t\t
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Eine strongHER, wie sie im Bilderbuche steht, ist Martina Schilke (38). Sie macht ihren Sport mit Liebe und Leidenschaft. Aber immer in ihrem ganz eigenen Tempo. Auch, weil sie es muss \u2013 schlie\u00dflich k\u00e4mpfte sie in den vergangenen Jahren immer wieder gegen Asthma und Verletzungen an.<\/strong><\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t

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Kennt ihr sie auch, diese starken Frauen, die einfach alles wuppen und schaffen? Im Sport, im Privatleben oder im Job? Die inspirieren, \u00fcber ihre Grenzen hinauswachsen \u2013 und immer wieder neu durchstarten, auch wenn\u2019s mal nicht so l\u00e4uft? Frauen, die f\u00fcr uns definitiv ins Rampenlicht geh\u00f6ren. Deshalb k\u00fcren wir regelm\u00e4\u00dfig eine #strongHER des Monats. Nach Martina Neher aus Oberstenfeld<\/a> (Baden-W\u00fcrttemberg), Vanessa T\u00f6ppke<\/a> aus Otterfing (Bayern), Bergf\u00fchrerin Nina Schlesener<\/a> und  <\/i>Triathlon-Fan Corina B\u00fcckle<\/i><\/a> steht nun sportingWOMEN-Botschafterin Martina Schilke im Fokus.<\/i>
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Martina tut das, was sie am liebsten macht, als wir sie zum Interview anrufen. Sie dreht eine Runde mit dem Rennrad. Wen wundert es, schlie\u00dflich ist die 38-j\u00e4hrige Hamburgerin nicht nur Markenbotschafterin f\u00fcr Liv, sondern auch Botschafterin f\u00fcr sportingWOMEN. Sport, Bewegung, frische Luft geh\u00f6ren zu ihrem Leben eben fest dazu. Martina genie\u00dft das ganz besonders \u2013 gerade jetzt, in den ersten Tagen des Fr\u00fchlings. Denn es gab Zeiten, in denen sie nicht so Sport treiben wollte, wie sie wollte \u2013 aufgrund ihres Asthmas.<\/p>

Wenn sie \u00fcber \u201eihren\u201c Sport spricht, ger\u00e4t Martina ins Plaudern. \u201eDieser Sport wird nie langweilig, man kommt schnell von A nach B, kann mit Freundinnen radeln und dabei quatschen\u201c, sagt die gelernte Bankkauffrau, die heute in einer Content-Marketing-Agentur arbeitet. Schon als Kind setzten ihre Eltern sie aufs Fahrrad. \u201eSt\u00fctzr\u00e4der hatte ich damals nicht, ich wurde auf das Rad gesetzt \u2013 und los ging’s.\u201c Die Lust am Sport verliert sie in jungen Jahren dennoch. \u201eIch h\u00e4tte mich lieber krankschreiben lassen, als beim Sport mitzumachen\u201c, erz\u00e4hlt sie r\u00fcckblickend mit einem Lachen.<\/span><\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t

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Ausgebremst durch Asthma<\/h2>\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t
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Erst in ihrer Ausbildung und im Erwachsenenalter kehrt sie zum Sport zur\u00fcck und lernt, \u201ewie sch\u00f6n es ist, sich zu bewegen!\u201c Sie geht ins Fitnessstudio, steigt erstmals aufs Spinning Bike. Und sie f\u00e4ngt an, Rennrad zu fahren. Liebe auf den ersten Blick im Jahr 2006.<\/p>

Und ihr Asthma? \u201eDas war vermutlich schon immer da\u201c, berichtet sie. Wahrgenommen habe sie es anfangs nicht richtig. \u201eBei Intervallen & Co. hatte ich zwar ein extremes Husten, aber das konnte ich nicht zuordnen.\u201c Erst ein Freund wies sie darauf hin und riet ihr, sich untersuchen zu lassen. Im Nachhinein sei sie froh, dass das herausgefunden wurde. \u201eEs gab schon Punkte, an denen ich dachte, ich kann das nicht, ich bin nicht gut genug. Dabei war das Asthma die Ursache.\u201c<\/span><\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t

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Mit Geduld, Ruhe und klarem Ziel<\/h2>\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t
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Abhilfe schafft ein Arzt 2017\/2018 \u2013 mit einem Asthmaspray, das sie nach und nach absetzt und auslaufen l\u00e4sst. Die Jahre danach \u201el\u00e4uft alles perfekt\u201c, bis sie bei einem Unfall 2020 schwer verletzt wird. Die Jochbein-Kiefer sind gebrochen. Im Januar wird ihr ein Lungenvolumen von nur 50 Prozent diagnostiziert. Einmal mehr hei\u00dft es f\u00fcr sie: neu anfangen, aufbauen, Schritt f\u00fcr Schritt gehen, \u00fcber kleine Fortschritte freuen. \u201eEs ist m\u00fchsam, aber es wird. Man braucht Geduld.\u201c<\/p>

Sie r\u00e4t jedem, sich untersuchen zu lassen, auf das eigene K\u00f6rpergef\u00fchl zu h\u00f6ren.\u00a0<\/span>\u201e<\/span>Wenn sich etwas ver\u00e4ndert, muss das nicht zwangsl\u00e4ufig mit der eigenen Fitness zu tun, sondern kann auch andere Ursachen haben.\u201c Ebenso wichtig: \u201eWir sind alle nur Hobbysportler, keine Leistungssportler \u2013 es darf auch mal langsam gehen.\u201c<\/span><\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t

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#strongHER in der Gemeinschaft!<\/h2>\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t
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Sie selbst m\u00f6chte andere Frauen unterst\u00fctzen, leitet mit Trionik eine reine Frauenradgruppe in Hamburg. Jeden Mittwoch besteht so die M\u00f6glichkeit, nur unter Damen zu radeln. Ihr Ziel: Frauen an den Sport heranf\u00fchren, gemeinsam mit ihnen \u00fcben, \u00c4ngste nehmen. \u201eFrauen sind einfach anders\u201c, wei\u00df sie.<\/p>

Was sie anderen Frauen w\u00fcnscht? \u201eDen Mut zu haben, es einfach zu machen\u201c, sagt sie. \u201eEgal, wie alt man ist, welchen sportlichen Hintergrund man hat, wie man aussieht. Man muss von der Couch aufstehen, am Ball bleiben und mit Spa\u00df rangehen.\u201c Auch f\u00fcr sie als #strongHER ist das anstrengend \u2013 \u201eaber das Gef\u00fchl nach dem Sport und an der Finishline ist schlichtweg unbezahlbar.\u201c Wichtig sei, bei sich zu bleiben, nicht zu schauen, was andere besser k\u00f6nnen, sondern zu \u00fcberlegen, was man selbst kann.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t

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#strongHER unterwegs \u2013 vom Norden bis in den S\u00fcden<\/h2>\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t
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Ob sie selbst Ziele habe? Nat\u00fcrlich \u2013 den Ironman 70.3 (Mitteldistanz) Ende Juli in Dresden zum Beispiel. Den m\u00f6chte sie in einer f\u00fcr sich \u201esch\u00f6nen Zeit\u201c absolvieren. Au\u00dferdem plant sie, von Z\u00fcrich nach Como zu fahren. In vier Tagen sind das 460 Kilometer und 7500 H\u00f6henmeter\u2013 \u201eeine echte Herausforderung.\u201c<\/p>\n

Herausfordernd auch, weil sie im Norden keine Berge hat. \u201eEs gibt zwar ein paar Routen mit H\u00f6henmetern und man kann auf dem Mountainbike jeden H\u00fcgel im Wald mitnehmen, aber ansonsten trainieren wir nur indoor \u00fcber die Plattform Zwift. Am Ende hei\u00dft es: vor Ort ausprobieren, auf das eigene K\u00f6nnen und das Equipment vertrauen. \u201aTrial & Error\u2018 eben\u201c, meint sie lachend. Eine echte strongHER eben \u2013 wie gesagt, wie sie im Buche steht!<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t

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Martina findet ihr auf Instagram als\u00a0@trianchorgirl<\/a>.<\/p>

Plus: Der Radtreff findet von Mai bis September statt; immer mittwochs, ab 18.30 Uhr, bei Trionik.
Details und Anmeldung hier<\/a>!<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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