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ENJOY YOUR RIDE!
Okay, okay: Für MTB-Fans mag es ein wenig irritierend wirken, eine Marke für Mountainbike-Bekleidung Chicken Line zu nennen. Schließlich steht der Begriff für die Route, die Biker wählen, um allzu große Hindernisse zu umfahren. Aber genau deswegen ist er umso passender und zaubert echten MTB-Fans ein verschmitztes Lächeln ins Gesicht. Für uns steht Chicken Line nämlich für so viel mehr – und alles andere, als dafür, den leichteren Weg zu nehmen!
Mit Chicken Line sorgen Gründerin Elena Borroni und ihr Team nämlich für nichts weniger als eine „inklusive Revolution“.
Wie das gelingt? Mit Fahrradbekleidung, die nicht nur von Frauen für Frauen entwickelt wird und zu 100 Prozent „made in Italy“ ist, sondern auch wirklich auf die Bedürfnisse von Bikerinnen abgestimmt wird.
Chicken Line macht Schluss mit MTB-Outfits in kleinen Männergrößen und zu geringer Auswahl bei der Passform.
Stattdessen lautet das Motto: „Enjoy your ride!“ – in Kleidung, die wirklich zu dir, deinem Körper und deiner Bike-Liebe passt.
Your Passion. Our Mission.
Mountainbiken galt lange als Männer-Sport – und in vielerlei Hinsicht ist er das auch nach wie vor. Aber das bedeutet nicht, dass wir Bikerinnen nicht umso stolzer auf unsere Liebe zum Biken, Trails-Shredden und Pedalieren sein dürfen. Im Gegenteil: Gerade weil immer mehr Frauen ihre Leidenschaft für das Mountainbiken entdecken, wurde Elena Borroni – selbst passionierte Bikerin – klar, dass sich in puncto Fahrradbekleidung dringend etwas ändern muss. Denn tatsächlich standen bikebegeisterte Frauen nicht nur bei der Auswahl des Gefährts vor der Herausforderung, mit kleinen Männergrößen abgespeist zu werden, sondern auch bei der Bekleidung.
Aber machen wir uns nichts vor, Mädels: In puncto Styling haben wir andere Ansprüche. „Es darf nicht darum gehen, unsere Körper in bestimmte Schnitte pressen zu müssen“, sagt auch Elena Borroni. „Die Kleidung sollte doch vielmehr den Körperformen entsprechen – ohne sie verändern zu wollen. Mit Chicken Line möchten wir ermöglich, dass Frauen diesen wunderbaren Sport für sich entdecken und genießen können. Denn unbequeme und unpassende Kleidung sollte sie davon eben nicht abhalten!“ Mit genau dieser Haltung entschied sich Elena dazu, die Marke ins Leben zu rufen: Chicken Line war geboren – als erste italienische MTB-Brand von Frauen für Frauen.
Als Gründerin in der MTB-Szene: Fragen an Elena Borroni
Dass der Frauenanteil in der Mountainbike-Szene immer größer wird, ist bekannt – und dennoch: Die Branche ist nach wie vor männerdominiert. Davon ließ sich Elena Borroni aber nicht aufhalten. Im Gegenteil: Ihre Mission und der Wille, daran etwas zu verändern, gewann nur noch mehr an Bedeutung. Denn Chicken Line ermöglicht Frauen, den Sport auszuüben – dank Funktionskleidung, die wirklich auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Mit der Gründung ihres Labels trägt sie umso mehr dazu bei, dass mehr Frauen ihren Weg aufs Bike und damit in die Szene finden (können). Drei Fragen an die Gründerin mit dem Gespür für den perfekten Style auf den Trails …
sportingWOMEN: Welche Herausforderungen musstest du als Gründerin in der MTB-Branche meistern?
Elena Borroni: Es lässt sich nicht leugnen, dass der MTB-Sport ein männlich dominiertes Segment ist – gerade, weil es einfach mehr männliche Mountainbiker gibt. Dennoch habe ich deswegen aber vermutlich keine anderen Schwierigkeiten erlebt als in anderen Branchen: Als Frau in einem Unternehmen muss man zielstrebig sein und sich wirklich auf die eigene Vision konzentrieren. Überzeugung allein reicht aber nicht, man muss sich zu 100 Prozent darauf fokussieren können, um alle Arten von Schwierigkeiten zu überwinden.
sportingWOMEN: Was beschäftigt dich als Gründerin aktuell besonders?
Elena Borroni: In jedem Business hat man tagtäglich Probleme, besonders in der aktuell von Zeit- und Materialunsicherheit geprägten Lage. Aber als Gründerin fühle ich mich auch stark, diese Herausforderungen anzunehmen. Gerade in schwierigen Zeiten ermutigt mich folgende Zeile aus einem Song umso mehr: „I’m independent on my own, I am protected, well respected and I’m who I wanna be. ‘Cause I am me.“ Das bestärkt mich als Frau in meiner Überzeugung: Ich kann das.
sportingWOMEN: Wirst du als Gründerin mitunter mit höheren Erwartungen konfrontiert – gerade dann, wenn es um finanzielle Unterstützung geht?
Elena Borroni: Als Gründerin habe ich irgendwann begriffen: In erster Linie bin ich selbst dafür verantwortlich, mein Business bedingungslos zu unterstützen. Und das habe ich ab dem Moment getan, als ich mich für den Schritt der Gründung entschieden habe. Zuvor hatte ich viele Jahre in einem völlig anderen Unternehmen gearbeitet. Entscheidend war letztendlich, das richtige Timing abzuwarten und mit maximaler Rationalität zu planen. Beides sind meiner Meinung nach auch die wichtigsten Tipps, die ich anderen Frauen fürs Gründen geben würde.
Chicken Line & sportingWOMEN
Geteilte Bike-Liebe ist die schönste: Unseren Partner Chicken Line findest du auch bei unseren sportingWOMEN-Events – kürzlich zum Beispiel beim Women’s Bike Camp am Reschenpass mit einer coolen Chillout-Lounge (pssst: und Aperol Spritz).
