Eines der besten Mittel um der trägen Frühjahrsmüdigkeit entgegen zu wirken? Ganz klar, Bewegung. Am besten in den Bergen mit der ersten Tour. Worauf du bei deinen ersten Bergtouren achten solltest und was du am besten zum Wandern, Mountainbiken oder Trailrunning mitnimmst.
Jetzt! Endlich! Wir haben das zermürbende Wochenende mit der Zeitumstellung hinter uns gelassen, uns nach ein, zwei Wochen Jetlag an die Sommerzeit gewöhnt und die Sonne legt auch endlich los. Die Wiesen und Bäume werden sowieso grüner und wir: aktiver. Der Frühling kommt und wir wollen raus. Am besten in die Berge. Wandern, biken, laufen. Aber worauf müssen wir achten, wenn wir jetzt die ersten Touren starten und was sollten wir mitnehmen? Wir halten uns dabei an die Tipps des Deutschen Alpenvereins.
1. Mit Schnee, Eis und Nässe rechnen
Wenn du jetzt zum Wandern, Mountainbiken oder für den ersten Trailrun in die Berge aufbrichst, solltest du dich auf wechselnde Bedingungen einstellen. Je nach Region und Höhenlage, kann vor allem nordseitig, im Wald und im Schatten noch Schnee oder Eis auf den Wegen sein. Zudem kann es durch das Schmelzwasser und den Regen noch sehr matschig und somit rutschig sein. Wähle deshalb am besten Schuhe bzw. Reifen, die für diese Bedingungen gemacht sind.
2. Warme Kleidung mitnehmen
Genauso wechselhaft wie die Wegebeschaffenheit, kann auch das Wetter noch sein. Auch wenn es im Tal in der Sonne schon 15 bis 20 Grad hat, kann es in höheren Lagen und im Schatten noch sehr kalt sein. Greif deshalb am besten auf das gute alte Zwiebelprinzip zurück: Funktionsunterwäsche, Isolationsschicht und wasserdichte Jacke. Nimm auch gerne ein Shirt zum Wechseln sowie Mütze und Handschuhe mit. Lieber zu warm als zu kalt.
3. Sonnenschutz verwenden
Und wenn wir schon bei der warmen Sonne im Tal sind, vergiss den Sonnenschutz nicht. Gerade in den Bergen ist die Sonneneinstrahlung intensiver, deswegen sollten wir schon im Frühjahr auf ausreichend Sonnenschutz achten. Dazu zählen eine Sonnenbrille mit UV-Schutz, Sonnencreme mit mindestens LSF 30 sowie Mütze oder Cap.
4. Verhältnisse checken
Vor allem im Frühjahr ist es wichtig, dass du du die Wettervorhersage im Blick hast und vor deiner geplanten Tour die Verhältnisse checkst. Wenn noch Schnee liegt, ist es wichtig, dass du auch die Lawinengefahr im Auge behältst. Gerade im Frühjahr kann es außerdem schnell zu Wetterumschwüngen kommen, die in den Bergen gefährlich werden können. Informieren kannst du dich zum Beispiel im DAV-Bergbericht, im DAV-Bergwetter oder auch auf Webcams (wenn es welche gibt). So kannst du dir direkt ein Bild von der geplanten Tour machen.
5. Defensiv auf gemütlichen Touren starten
Und zu guter letzt: Überschätze dich zu Beginn der Saison nicht! Lass es langsam angehen und starte mit gemütlichen Touren, wo du dir erstmal einen Überblick über deine Fitness und dein Equipment machen kannst. Knüpfe also hinsichtlich Länge und Höhenmeter vielleicht nicht direkt an den Herbst an und lote erst einmal aus, was der Winter mit deiner Kondition angestellt hat. Aufgebaut ist die nach den ersten Frühjahrstouren eh wieder schnell.
Titelbild: Sporting Women
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